Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt- we are investors in people

NEUES PROJEKT:

Projekt: Vertiefende Demokratiebildung für Jugendliche in der Schule 

Projektleiter: Tamás Fazekas 

Das Ziel des Unterrichts an Schulen sollte nicht nur ein gebildeter, sondern auch ein freier, selbstbewusster, glücklicher Mensch sein. Dazu ist es erforderlich, bei jungen Menschen einen Prozess in Gang bringen, um einer „Lethargie des Denkens“ vorzubeugen. Die Schüler sollen so „Kultiviertheit“ lernen, also Rücksicht, Selbstreflexion im Umfeld der Mitmenschen und Reduktion von physischer Gewalt. 

Wenn es gelingt, in einer ideologiefreien Schule eine politisch mündige Generation zu fördern, die sich nicht manipulieren lässt, dann kann diese Generation früher als bisher einen Beitrag zu einer besseren Gesellschaft leisten und Gefahren für die Demokratie frühzeitig vorbeugen. 

Fokussierte politische Bildung soll Jugendliche zwischen 10-14 Jahren dazu motivieren, sich weiter über den Lehrplan hinaus zu interessieren. Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sollen in diesen vertiefenden Unterricht mit einbezogen werden, um durch spezielle Erfahrungen aus der alltäglichen Praxis die Relevanz von Demokratiebildung zu verdeutlichen. Der Unterricht soll junge Menschen ansprechen, damit sie sich nicht zurückziehen, sondern sich in der Gesellschaft verstärkt engagieren. Dafür soll dieses Projekt eine Hilfestellung für einen mündigen Bürger sein, und zwar nicht nur für die Schüler, sondern auch für die involvierten Pädagogen. Wir wollen durch die Ergänzung des bestehenden Lehrplanes also vermitteln, dass in unserer kompetitiven Gesellschaft jeder eine Verantwortlichkeit für sich selbst hat, auch Jugendliche.


Bei Interesse oder Fragen klicken Sie hier oder wenden Sie sich bitte an tamas.fazekas@aon.at






FRÜHERE PROJEKTE:



Projekt: Patenschaften für Jugendliche „4teens“

Projektleiter: Karl Büche und Martina Saygili

                      

 4TEENS kümmert sich um Jugendliche in prekären Lebenslagen.

Es gibt viele Jugendliche, die sich den zunehmend schwierigeren Anforderungen des Alltags in Bezug auf Schule, Arbeit und Behörden nicht mehr gewachsen sehen. Oftmals finden sich diese Jugendlichen auch in Beziehung mit Gleichaltrigen oder Erwachsenen nicht mehr zurecht. Die oft notwendige Begleitung kann durch unterschiedlichste Gründe von Familie und Schule nicht ausreichend geleistet werden.

Mit Hilfe von engagierten Erwachsenen sollen den jungen Menschen Ausblicke ermöglicht und vermehrt eigene Ressourcen erschlossen werden. Die Idee ist es, mit ehrenamtlichen Betreuern, Paten genannt, die Jugendlichen zu begleiten und zu stärken. Mit professioneller Einschulung und laufender Unterstützung sollen ehrenamtliche Paten Jugendliche in schwierigen Lebenslagen bei einem Teil ihres Weges in die Gesellschaft der Erwachsenen unterstützen.

Hannes Quester, Anwalt und ehrenamtlicher Pate: : „Hat man es geschafft, diese scheinbar unüberwindbaren Hürden gemeinsam zu meistern, kann man das Glück förmlich spüren. Das zu erleben und federführend mitzuwirken, ist eine großartige Erfahrung.“



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Ergänzungsmeldungen zu “Kulturelle Integration von Flüchtlingen

Symposium des ÖIF

Am 20. Oktober 2017 fand im Europlaza-Konferenzzentrum ein Symposium des ÖIF zum Thema „Werte im Sprachunterricht“ statt.

Zentral ging es um Wege und Formen Wertevermittlung und Sprachunterricht“ für Flüchtlinge/Migranten.

In den sehr kompetenten Vorträgen von Univ. Prof. Dr. Christian Stadler, Dr. Karin Kneissl und Mag. Roland Fischer stand die Problematik der Vermittlung sowohl von Sprache und Werte unserer Kultur im Mittelpunkt.

Ganz deutlich wurde herausgearbeitet, dass es meist um oft deutlich unterschiedliche Wertevorstellungen zwischen Flüchtlingen aus ethnisch verschiedensten Herkunftsländern einerseits und Europa bez. konkret zu Österreich andererseits geht.

Im Mittelpunkt der Integrationsarbeit steht dabei eine wertschätzende Vermittlung, die sich als Hilfestellung versteht und vor allem um ein besseres Verständnis der „Andersartigkeit“ im neuen Lebensraum bemüht. Es geht also nicht um eine Art „Umerziehung“, sondern um ein Verstehen und ein Miteinander leben, in einer für Ausländer neuen Umgebung und Kultur.

Bei der abschließenden Podiumsdiskussion mit Carola Cichos (BRD), Dr. Karin Kneissl, Karl Zarhuber (PH NÖ), Bernadette Zsoldos (Sektion VIII), zu der auch ich als WBS-Projektleiter „Kulturelle Integration durch interaktives Theater“ am Podium teilgenommen habe, konnte ich unter anderem auch die Grundidee unseres Projektes darstellen. Durch szenisches Durchspielen verschiedenster Lebenssituationen mit Teilnehmern aus den ÖIF-workshops soll Sprache und Werte gleichzeitig vermittelt werden.

Durch die stärkere emotionale Identifikation in den gespielten Szenen, ist auch ein deutlich höherer und nachhaltigerer Lernwert zu erwarten und zu erzielen.

Im Oktober 2017 wurden zu diesem Projekt die ersten Pilotversuche mit Flüchtlingen durchgeführt. Dabei geht es um Videoaufzeichnungen. Diese sollen sowohl den pädagogischen Verlauf als auch die Meinungsbildungsprozesse in den Gesprächen vor den szenischen Darstellungen und während der der Spiele dokumentieren. Aus diesen Filmen erwartet man sich eine vielfältige Verwendungs- und Einsatzmöglichkeit im Rahmen des ÖIF und in den Integrationszentren.

Walter Strobl  

 (Copyright Thomas Unterberger/Superberg)


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Projekt: Kulturelle Integration von Flüchtlingen

Projektleiter: Prof. Walter Strobl 

In einer WBS Projektgruppe werden derzeit Möglichkeiten erarbeitet, die eine Vermittlung mittels dramaturgischer Elemente/ interaktivem Theater vorsehen.

Partner und Mitentwickler ist dabei die Theatergruppe CULTURfly. www.culturefly.net

Die Entwicklung der inhaltlichen Themenbereiche erfolgt in Koordination mit dem ÖIF.